Mit dieser eleganten Flöte kann Ihr Teetrinken mit Champagner und Likör mithalten. Die Wände dieser hohen, gestreckten Interpretation der klassischen Glockenform wurden geschickt verjüngt, um einen stabilen und bodenlastigen Korpus mit dünnem Rand zu schaffen, der die Wärme besser speichert und die Gefahr des Umkippens verringert. Das feine, leicht goldrötlich glasierte Porzellan ist zusätzlich mit den Reliefs einer Fledermaus und eines Hirsches verziert, die im Chinesischen als Homophone für "Glück" (fú) und "Wohlstand" (lú) gelten. Ob die Künstlerin sich der ungewöhnlichen Symbiose zwischen Fledermäusen und Hirschen bewusst war, ist unklar, aber der Reiz der Darstellungen ist unbestreitbar.
Die Tasse passt perfekt zum Fu Lu Shou Gaiwan, der das Bild eines Pfirsichs, der für Langlebigkeit steht, für alle drei klassischen guten Wünsche verwendet.
Über die Künstlerin
Li Siqi ist eine aufstrebende Töpferin aus Jingdezhen. Nach ihrem Abschluss an der Fakultät für Bildende Künste der Jiangxi Normal University absolvierte sie ein halbes Jahr lang ein Keramikpraktikum in Brennereien im Südwesten Chinas mit Schwerpunkt auf Bildhauerei und Töpferei. Sie verliebte sich in Celadon und den Hutian-Ofen* (湖田窑), einen berühmten Brennofen der Song-Dynastie, und widmete sich der Erforschung der Geschichte dieses Handwerks.
2018 gründete sie in Jingdezhen, der Hauptstadt des Porzellans, das Qiwei (wörtlich: "sieben Geschmacksrichtungen") Ceramics Studio. Es setzt das Erbe der klassischen Brennöfen fort und verbindet die Anmut der Song-Dynastie (Song Yun (宋韵), wörtl. Song-Reim") mit modernem Lebensstil, um Teegeschirr mit historischem Touch für elegantes und praktisches Chaxi zu schaffen.
*Der Brennofen von Hutian befindet sich im Dorf Hutian, einem Vorort von Jingdezhen. Die Hutian-Porzellanwaren der Song-Dynastie (960-1279) wurden hauptsächlich mit feinen Mustern verziert und in schönen Formen hergestellt.